Selbsthilfe in Bochum

In Bochum gibt es verschiedene Selbsthilfegruppen zu dem Thema Depression oder Bipolare Erkrankung.

Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe haben, wenden Sie sich bitte an die MitarbeiterInnen der Selbsthilfe-Kontaktstelle. Sie wissen am besten, welche Gruppe aktuell offen für neue Mitglieder ist und können Sie kompetent zu den verschiedenen Gruppen beraten.

Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum
Alsenstr. 19a, 44789 Bochum, Tel.: (0234) 23 99 1111
Telefonzeiten:
Montag, Dienstag, 10.00 - 13.00 Uhr
Mittwoch 15:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr
Ihre Ansprechpartnerinnen: Dorothee Köllner, Ltg.
Online finden Sie >hier schnell verschiedene Selbsthilfegruppen aus Bochum und Nachbarstädten.

Selbsthilfegruppe Depressionen OASE

im Haus der Begegnung.
Moderatorin: Regina Junge
Nähere Informationen: Selbsthilfe-Kontaktstelle, 0234-23 99 1111, selbsthilfe-bochum@paritaet-nrw.org, www.selbsthilfe-bochum.de
Treffen: freitags (wöchentlich) 18:30 - 20:30 Uhr in Raum 6
Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a, 44789 Bochum >Anfahrt.

Selbsthilfegruppe in Bochum-Werne

Die Selbsthilfegruppen für Menschen mit Depressionen, Angst- und Panikattacken trifft sich

  • jeden Dienstag von 18:00 - 20:00 Uhr

im Gemeindehaus "Erich-Brühmann-Haus" (Eingang der OT "Offene Tür" im Untergeschoss)
Kreyerfeldstr. 36, 44894 Bochum
(Buslinien 345/366/370 bis "Werne Amt")
Ansprechpartner für die Gruppe:
Helmut Tel: 0234 26 15 01 und 0174 101 24 99
depressionen-bochum-werne@gmx.de
Einen Flyer der Gruppe finden Sie >hier zum Ausdruck.

Angehörige um Suizid

Die AGUS-Gruppe trifft sich immer am

  • 2. Dienstag im Monat von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr
    Gruppe 1: Partner und Eltern
    Gruppe 2: Eltern, die ihre Kinder verloren haben und Geschwister

Beim Erstbesuch bitten wir vorab um Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail (Kontaktdaten).

Weitere Informationen https://bochum.agus-selbsthilfe.de/

Deutsche Depressionsliga

Die Deutsche Depressionsliga ist ein Verein für Betroffene depressiver Erkrankungen. Aktives Mitglied werden kann jeder, der an einer despressiven Erkrankung leidet oder gelitten hat, sowie alle Personen, die vom Krankheitsgeschehen persönlich und nicht professionell betroffen sind oder waren.
Weitere Informationen: www.depressionsliga.de

Erfahrungen mit Psychotherapie

Psychotherapie ist eine wichtige Behandlungsmethode bei Depressionen. Viele Betroffene berichten jedoch von Hindernissen bei der Suche nach geeigneten Therapeut:innen. Auch die Erfolge einer durchgeführten Therapie werden unterschiedlich beurteilt.
Das Bochumer Bündnis gegen Depression läd Sie ein, über Fragebögen anonym Ihre Erfahrungen mitzuteilen oder selbst zu reflektieren. Hier finden Sie Erfahrungsberichte von Betroffenen mit einer Psychotherapie. Der Fragebogen zu Therapie-Erfahrungen bzw. der Fragebogen zu Therapie-Hindernissen bieten ebenfalls die Möglichkeit, sich anonym mitzuteilen oder selbst zu reflektieren. Die anonymen Aussagen in den an uns zurückgesandten Fragebögen finden Sie hier zusammengefasst: Rückmeldungen Therapieerfahrungen und Rückmeldungen Therapiehindernisse.

Betroffene berichten

Mit Erfahrungsberichten helfen Sie anderen, sich über eine Therapie zu informieren. Mehr hierzu finden Sie in einem Erläuterungstext.
Wenn Sie bereit sind, Ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen, tragen Sie diese Berichte bitte in unser Kontaktformular ein. Ihre Anonymität wird gewährleistet.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung.

Was tun als Angehöriger

Angehörige stellen sich oft die Frage, wie sie auf einen Menschen mit Depression reagieren sollen, oder ob sie selbst der Grund für die Erkrankung sind. In "Jetzt" aus dem Verlag der Süddeutschen Zeitung erklärt eine Psychologin, was Angehörige wissen sollten: https://www.jetzt.de/beziehung/psychologin-gibt-ratschlaege-bei-partner-innen-mit-depression?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Für Angehörige, die sich mit anderen austauschen wollen, bietet sich der Besuch einer Selbshilfegruppe an. Sie finden Informationen zu einer solchen Gruppe in Bochum in der mittleren Spalte dieser Internetseite.

Vermittlung von Facharzt- und PsychotherapeutInnen-Termin

Nach dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz sind die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) verpflichtet, Terminservicestellen einzurichten. Diese vermitteln Versicherten innerhalb von vier Wochen einen Facharzttermin.
Für Bochum ist die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe zuständig, auf deren Seite https://www.kvwl.de/earzt/index.htm Sie das Servicetelefon der Arzt- und PsychotherapeutInnen-Suche finden: 0231 94 32 94 44 (montags 8-12 Uhr + 14-16 Uhr, mittwochs: 14-17 Uhr, freitags: 8-12 Uhr).
Die Bundespsychotherapeutenkammer BPtK hat eine Patientenbroschüre "Wege zur Psychotherapie" aufgelegt, die man herunterladen kann:
https://www.ptk-nrw.de/fileadmin/user_upload/pdf/Aktuelle_Informationen/2018/04_2018/BPtK_Wege_zur_PT_03-2018.pdf
Weitere Informationen erhalten Sie auch in der Broschüre der BundesPsychotherapeutenKammer: Wege zur Psychotherapie

Krisenpass für Menschen mit psychischer Erkrankung

Um Erfahrungen mit Medikationen und Behandlungswünsche nach früheren Erfahrungen festhalten zu können, haben die im Gemeindepsychiatrischen Verbund Bochum zusammengeschlossenen Einrichtungen und Kliniken eine "Krisenpass" entwickelt. In dem Pass sollen auch Patientenverfügungen und Bevollmächtigte oder BetreuerInnen eingetragen werden und es können auch Personen benannt werden, die bei plötzlicher Klinikaufnahme benachrichtigt werden sollen.
Ihre Beratungsstelle, Klinik, die Betreuerin oder der Betreuer haben diese Formulare und beraten Sie beim Ausfüllen. Der auf festem Papier gedruckte Krisenpass kann klein zusammengefaltet und im Portemonnaie immer dabei sein. Hier finden Sie ein Muster des Krisenpasses.

Beratung und Telefonseelsorge in verschiedenen Sprachen

In Bochum gibt es zahlreich Beratungsstellen die kostenlose, unverbindliche und vertrauliche
Beratung für Migrantinnen und Migranten anbieten. Eine Übersicht der Anlaufstellen mit Angabe zu Sprachen finden Sie hier.
Die Seite "I fight depression" stellt viele Informationen für Betroffene, Angehörige und Ärzte/Ärztinnen in verschiedenen Fremdsprachen zur Verfügung. Die eigene Sprache kann am linken Rand ausgewählt werden.

Sport und Depressionen

Erfahrungen von Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, aber auch wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass Sport eine schützende Wirkung sowohl vorbeugend, als auch in der Genesungsphase nach einer Depression haben kann (siehe Bericht Sport beugt Depressionen vor des Dt. Ärtzeblatts 20.10.2014)