Aus eigener Kraft die Lebenssituation verbessern - Was hindert Sie daran, eine Behandlung aufzunehmen?

Fragebogen

Es ist Ihnen bewusst, dass Sie unter Depressionen leiden und die Erkrankung Ihre Lebensführung nachteilig beeinflusst oder erheblich stört. Dennoch haben Sie sich bislang nicht dazu entschlossen, eine Behandlung aufzunehmen, oder Sie waren in Behandlung und wissen, dass eine weitere Behandlung nötig wäre.


Was hindert Sie daran, eine Psychotherapie zu beginnen?
Eine Benennung aller zutreffenden Aussagen ist möglich und erwünscht.


Ich sehe keine Notwendigkeit, eine Behandlung zu beginnen weil ich mich nicht für so krank halte
Ich hoffe, dass sich meine Depressionen, wie andere Erkrankungen auch, von selber wieder legen
Ich sehe die Notwendigkeit, scheitere aber schon an der Hürde, mich um Adressen von Therapeuten zu bemühen
Das Wissen um die langen Wartezeiten auf die Behandlung schreckt mich ab, weil ich sie jetzt akut benötige und nicht erst in einem Vierteljahr
Ich schäme mich, eine Therapie zu benötigen und mir nicht selbst helfen zu können
Ich scheue mich, eine Therapie zu beginnen, weil ich Angst habe, wie andere (Angehörige, Freunde, Arbeitgeber) darauf reagieren, wenn sie davon erfahren
Ich habe Angst vor dem, was mich in der Therapie erwartet
Ich habe Angst vor einer Selbst-Stigmatisierung durch die Diagnose des Behandelnden
Psychotherapie ist nur was für "Verrückte"

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Die Aufnahme einer Behandlung ist mir aus Mobilitätsgründen stark erschwert
körperliche Einschränkungen
psychische Einschränkungen (z.B. Angsterkrankungen)
mangelnde Erreichbarkeit mit ÖPNV
zu hohe Fahrtkosten
Die Aufnahme einer Behandlung ist mir aus kulturellen oder sprachlichen Gründen erschwert

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Ich habe nach einem Therapieplatz gesucht, aber den Mut verloren und aufgegeben, denn:
Ich habe mehrmals Therapeuten angerufen, sie aber nie persönlich sprechen können, weil ich nie zurückgerufen wurde
Die Möglichkeit persönlicher telefonischer Kontaktaufnahme zum Therapeuten liegt zeitlich ungünstig. Ich kann dann nicht ungestört telefonieren
Der angegebene Zeitraum persönlicher telefonischer Kontaktaufnahme zum Therapeuten (Tag, Stunde) ist zu kurz
Ich habe mehrmals Therapeuten erreicht, hätte aber nicht so zügig wie benötigt einen Termin bekommen können
Mir fehlt eine zentrale Vermittlungsstelle, die sich für mich um einen Termin bei einem Therapeuten bemüht

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Ich fühle mich hinsichtlich der verschiedenen Therapieverfahren zu uninformiert und weiß deshalb nicht, um welche Behandlungsform ich mich bemühen soll
Ich würde lieber erst vorab ein allgemeines informierendes Gespräch in Anspruch nehmen, um Berührungsängste abzubauen, bevor ich den Kontakt zu einem Therapeuten herstelle

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Ich denke nicht, dass Psychotherapie mir helfen kann
Ich habe Angst vor dem unbekannten Menschen, dem ich mich anvertrauen soll
Ich habe Angst vor der therapeutischen Beziehung und zu großer Nähe, sodass ich mich später nicht mehr gut aus der Verbindung lösen kann
Ich habe Angst vor einem Missbrauch des Vertrauens oder vor Manipulation
Ich habe Angst, dass Psychotherapie mich so verändert, dass ich danach nicht mehr ich selber bin

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Ich habe Freunde/Bekannte, denen Psychotherapie nicht weiterhelfen konnte
Ich habe Freunde/Bekannte, denen es nach der Therapie noch schlechter ging als vorher
Ich habe Freunde/Bekannte, die sich durch die Therapie geschädigt fühlen
Ich habe Angst, dass sich meine Erwartungen an eine Behandlung nicht erfüllen
Ich habe Angst, dass es mir nach einer Behandlung nicht besser geht und ich mich dann als Versager fühle
Ich gehe derzeit bewusst nicht mehr in eine Therapie, weil meine Erfahrungen nicht positiv gewesen sind und sie mir sowieso nicht helfen konnte

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Meine Angaben beziehen sich auf Bochum und Wattenscheid
Meine Angaben beziehen sich auf angrenzende Ruhrgebiets-Städte

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Zum Abschluss können Sie den ausgefüllten Fragebogen ausdrucken und an das Bochumer Bündnis gegen Depression e.V. absenden. Alternativ können Sie den Fragebogen auch nur absenden, ohne ihn auszudrucken.

Beim Absenden des Fragebogens wird Ihre Anonymität gewahrt.

Dem Bochumer Bündnis gegen Depression e.V. ist somit auch keine Kontaktaufnahme mit Ihnen möglich.

Falls nach dem Ausfüllen des Fragebogens doch der Wunsch besteht, Kontakt zum Bochumer Bündnis gegen Depression e.V. herzustellen, steht Ihnen das Kontaktformular zur Verfügung. Ein Kontaktformular dient einer Rücksprachemöglichkeit mit dem Bündnis, sollte das Ausfüllen der Bögen z.B. einmal eine unüberwindliche Angst-Problematik des Betroffenen hinsichtlich der Therapieplatz-Suche deutlich gemacht haben, über die ein Austausch erwünscht ist, um eine Hürde abzubauen.

Falls Sie noch Fragen oder Bedenken bezüglich der Anonymität oder des Verwendungszweckes Ihrer Angaben haben, bitte lesen Sie zuerst den Erläuterungstext, bevor Sie den Fragebogen abschicken.


zum Abschluss bitte

oder