Fragebogen zu Therapie-Erfahrungen

Sie haben in der Vergangenheit eine ambulante Psychotherapie in Anspruch genommen und würden Ihre Erfahrungen gerne an andere Betroffene weitergeben, ohne einen freien Bericht zu schreiben. In diesem Fall kann der nachfolgende Fragebogen die Möglichkeit geben, das Erleben vor, während und nach einer Behandlung anhand vorgegebener Antworten auszudrücken. Dabei können die nachfolgenden Angaben gleichzeitig Unterstützung und Leitfaden für freie Berichte sein.
Eine Benennung aller zutreffenden Aussagen ist möglich und erwünscht.


Ich habe meinen Psychotherapeuten auf folgende Weise gefunden:
über das Telefonbuch (gelbe Seiten)
mit Unterstützung meiner Krankenkasse
über meinen Hausarzt
mit Hilfe der Kassenärztlichen Vereinigung
über Freunde / Bekannte / andere Dritte
Sonstiges

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Die Wartezeit auf den Termin zum Erstgespräch betrug
< 1 Monat
1–2 Monate
3 Monate und länger

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Das Erstgespräch führte zu weiteren probatorischen Sitzungen.
Nach dem Erstgespräch habe ich einen anderen Therapeuten gesucht.
Das Erstgespräch brachte die Erkenntnis, dass Psychotherapie nichts für mich ist.

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Nach dem Erstgespräch
konnte ich unmittelbar in die Behandlung einsteigen.
habe ich noch mehrere Wochen auf den Beginn der Behandlung warten müssen.

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Ich habe gleich mit dem ersten aufgesuchten Psychotherapeuten gut arbeiten können, weil die Chemie stimmte.
Ich habe nach Inanspruchnahme der probatorischen Sitzungen noch einmal / mehrmals gewechselt, bis ich den passenden Therapeuten gefunden hatte.
Ich habe mich hinsichtlich meiner Wahl nicht wirklich wohl gefühlt, habe die Behandlung aber beibehalten.

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Ich kam mit dem gewählten Therapeuten auf Anhieb gut zurecht.
Es hat zunächst einige Wochen gedauert, bis ich ausreichend Vertrauen entwickelt hatte und mich gut mitteilen konnte.
Ich habe es im Verlauf der Therapie nicht wirklich gut geschafft, mich vertrauensvoll auf den Therapeuten einzulassen.

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Ich habe mich von meinem Therapeuten zu Anfang umfassend über die Therapie aufgeklärt gefühlt, so dass ich gut abschätzen konnte, wie sie ablaufen soll und worauf ich mich bei der Behandlung einlasse.
Mein Therapeut hat mir zu Anfang zwar einiges über die Therapie erzählt, ich habe aber trotzdem nicht so recht verstanden, wie sie ablaufen soll und worauf ich mich bei der Behandlung einlasse.
Mein Therapeut hat mich auch im Verlauf der Therapie immer wieder über wichtige Aspekte der Behandlung aufgeklärt.
Mein Therapeut hat mich kaum über die Therapie aufgeklärt, so dass ich nicht verstanden habe, wie sie ablaufen soll und worauf ich mich bei der Behandlung einlasse. Weil es mir so schlecht ging, habe ich die Behandlung trotzdem aufgenommen.
Mein Therapeut hat mich von sich aus gar nicht über die Therapie aufgeklärt. Er teilte mit, dass ich fragen soll, was ich über die Behandlung wissen möchte.

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Mein Therapeut und ich haben zu Anfang realistische Therapieziele formuliert.
Mein Therapeut und ich haben im Verlauf der Behandlung die formulierten Therapieziele immer wieder überprüft und Kurskorrekturen vorgenommen.
Mein Therapeut und ich haben einfach so mit der Behandlung angefangen und keine Therapieziele formuliert.

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Ich hatte im Hinblick auf die Behandlung große Angst vor Manipulation. Diese Angst war
vollkommen unbegründet.
nicht unbegründet, weil ich mich manchmal tatsächlich manipuliert fühlte.

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Ich habe mich in der Psychotherapie
gut unterstützt gefühlt.
weniger gut unterstützt gefühlt und hätte mir eine deutlichere Hilfestellung gewünscht.

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Meine Therapie hatte einen „roten Faden“, weshalb Behandlung, Veränderungen und Fortschritte gut erkennbar waren.
In meiner Therapie fehlte der „rote Faden“, weshalb ich mich meinem seelischen Chaos eher hilflos ausgeliefert fühlte.

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In meiner Therapie habe ich wichtige Methoden der Selbsthilfe vermittelt bekommen, so dass ich mir in depressiven Phasen jetzt selber recht gut helfen kann.
Ich hätte mir gewünscht, noch mehr Methoden zu erlernen, mit denen ich mir in depressiven Phasen aktiv selber helfen kann.
Ich habe keine Methoden der Selbsthilfe vermittelt bekommen.
Ich habe meine Problematik besser verstanden, so dass ich keine Methoden der Selbsthilfe benötige.

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Meine Behandlung wurde als Kurzzeittherapie begonnen.
Meine Behandlung wurde als Langzeittherapie begonnen.

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Meine Therapie wurde auf meinen Wunsch hin 1 x verlängert.
Meine Therapie wurde auf Empfehlung meines Therapeuten 1 x verlängert.
Meine Therapie wurde auf meinen Wunsch hin 2 x verlängert.
Meine Therapie wurde auf Empfehlung meines Therapeuten 2 x verlängert.

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Meine Therapie wurde nach Inanspruchnahme der bewilligten Stundenzahl regulär beendet.
Meine Therapie wurde von mir vorzeitig beendet, weil sich mein Zustand ausreichend gebessert hat.
Meine Therapie wurde durch meinen Therapeuten vorzeitig beendet, weil er der Ansicht war, dass sich mein Zustand ausreichend gebessert hat.

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Ich habe meine Therapie vorzeitig abgebrochen, weil ich in der Behandlung keinen Sinn mehr sah.
Mein Therapeut hat meine Therapie vorzeitig abgebrochen, weil eine Fortführung der Behandlung seiner Ansicht nach nicht zum Erfolg führen würde.
Ich habe meine Therapie vorzeitig abgebrochen, weil ich mit meinem Therapeuten nicht mehr zurechtkam.
Mein Therapeut hat meine Therapie vorzeitig abgebrochen, weil seiner Ansicht nach die therapeutische Beziehung nicht mehr ausreichend tragfähig war.
Ich habe meine Therapie vorzeitig abgebrochen, weil in der therapeutischen Beziehung eine zu große Nähe entstanden war.
Mein Therapeut hat meine Therapie vorzeitig abgebrochen, weil in der therapeutischen Beziehung eine zu große Nähe entstanden war.
Ich habe meine Therapie abgebrochen, weil ich mit dem Wechselspiel aus Nähe und Distanziertheit meines Therapeuten nicht mehr zurechtkam.

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Nach Beendigung der Therapie
hatte ich kein Problem, die Verbindung zueinander als beendet anzusehen, weil es nur ein Arbeitsbündnis war und mein Behandlungsziel erreicht war.
hatte ich kein Problem, die Verbindung zueinander als beendet anzusehen, weil ich mit Therapeut und Therapie ohnehin nicht so gut zurechtkam.
hatte ich große Probleme, mich aus der Verbindung zum Therapeuten zu lösen und den Kontakt als beendet anzusehen, weil ich mich noch nicht ausreichend stabil fühlte.
hatte ich große Probleme, mich aus der Verbindung zum Therapeuten zu lösen und den gewohnten zwischenmenschlichen Kontakt emotional als beendet zu akzeptieren.

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Ich habe das folgende Psychotherapie-Verfahren in Anspruch genommen:
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP)
Tiefenpsychologie
Psychoanalyse
Andere Therapieverfahren / Therapiemethoden

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Meine Entscheidung für eine Psychotherapie war gut. Ich habe mich durch die Behandlung positiv verändert.
Ich würde von einer Behandlung eher abraten, weil es meiner Erfahrung nach nicht wirklich etwas bringt.

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Meine Behandlung fand statt:
in einer Ausbildungseinrichtung für Psychologische Psychotherapeuten
bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten
bei einem Heilpraktiker mit Psychotherapieausbildung

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Eine Behandlung in einer Ausbildungseinrichtung kann ich durchaus empfehlen.
Von einer Behandlung in einer Ausbildungsstätte würde ich eher abraten.
Ich würde meinen niedergelassenen Therapeuten / Heilpraktiker bedenkenlos weiter empfehlen können.
Ich würde meinen Therapeuten / Heilpraktiker auf Anfrage gerne weiter empfehlen, weil er wirklich kompetent war.
Ich würde meinen Therapeuten / Heilpraktiker nicht unbedingt weiter empfehlen.

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Ich fühle mich nach der Behandlung anhaltend frei von Beschwerden.
Es geht mir nach der Therapie anhaltend erheblich besser.
Es geht mir nach der Behandlung nicht wesentlich besser. Ich sehe keine Veränderungen.
Nach der Behandlung sehen andere an mir Veränderungen, die ich selbst nicht erlebe.
Nach der Behandlung geht es mir eher schlechter.

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Ich habe Freunde / Bekannte, denen Psychotherapie recht gut geholfen hat.
Ich habe Freunde / Bekannte, denen es nach einer Therapie nicht besser ging.
Ich habe Freunde / Bekannte, denen es nach der Therapie eher schlechter ging.

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Meine Angaben beziehen sich auf Bochum und Wattenscheid.
Meine Angaben beziehen sich auf angrenzende Ruhrgebiets-Städte.

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Zum Abschluss können Sie den ausgefüllten Fragebogen ausdrucken und an das Bochumer Bündnis gegen Depression e.V. absenden. Alternativ können Sie den Fragebogen auch nur absenden, ohne ihn auszudrucken.

Beim Absenden des Fragebogens wird Ihre Anonymität gewahrt.

Dem Bündnis ist somit auch keine Kontaktaufnahme mit Ihnen möglich.

Falls nach dem Ausfüllen des Fragebogens doch der Wunsch besteht, Kontakt zum Bündnis herzustellen, steht Ihnen das Kontaktformular zur Verfügung. Ein Kontaktformular dient einer Rücksprachemöglichkeit mit dem Bündnis, sollte das Ausfüllen der Bögen z.B. einmal eine unüberwindliche Angst-Problematik des Betroffenen hinsichtlich der Therapieplatz-Suche deutlich gemacht haben, über die ein Austausch erwünscht ist, um eine Hürde abzubauen.

Falls Sie noch Fragen oder Bedenken bezüglich der Anonymität oder des Verwendungszweckes Ihrer Angaben haben, bitte lesen Sie zuerst den Erläuterungstext, bevor Sie den Fragebogen abschicken.


zum Abschluss bitte

oder